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Re: Wie funktioniert der Zuheizer vom CDTI (2141 Klicks)

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Foh (Gast)  
31.08.04
Funktionsbeschreibung Zuheizer

Liefert der Fahrzeugmotor zu wenig Wärme, schaltet sich der Zuheizer automatisch ein, unterstützt die fahrzeugeigene Heizung und verkürzt die Warmlaufphase.

Alle Start- und Regelfunktionen sowie die Nachlauffunktionen zum Abkühlen nach dem Ausschalten laufen vollautomatisch ab.

Sicherheitseinrichtungen überwachen die Funktionen des Zuheizers.

Flammfühler, Überhitzungsfühler, Unter- und Überspannungsschutz, Drehzahlregelung des Gebläsemotors bieten zusammen mit dem elektronischen Steuergerät einen optimalen Sicherheitsstandard.

Einschaltbedingungen Zuheizer

12 V vom Generator (Klemme 61) müssen am Steuergerät des Zuheizers anliegen.
12 V der Klemme 15 (Zündung EIN) müssen am Steuergerät des Zuheizers anliegen.
12 V und Masse der Batterie (Klemme 30 und Klemme 31) müssen am Steuergerät des Zuheizers anliegen.
Die Kühlwassertemperatur muss kleiner 75°C sein.
Die Umgebungstemperatur muss kleiner 8°C sein.
Regelung der Temperatur Zuheizer

Die Regelung hängt allein von der Kühlmitteltemperatur ab. Die Kühlmitteltemperatur hängt wiederum von der durch den Motor zugeführten Wärmemenge sowie von der durch den Heizkern (des Zuheizers) zugeführten Wärmemenge und dem Wärmeverlust des gesamten Kreislaufes ab. Der Zuheizer versucht die Kühlmitteltemperatur zwischen 75°C und 85°C zu halten.

Startvorgang Zuheizer

In den ersten 5 Sekunden werden alle elektronischen Komponenten des Zuheizers auf Kurzschluss und Unterbrechung geprüft.
Ist die Prüfung erfolgreich, folgt das Vorheizen der Brennkammer durch den Glühstift.
Nach 45 Sekunden setzt die Dosierpumpe in einer kleinen Stufe ein. Kurz danach läuft der Gebläsemotor langsam bis zu einer kleinen Leistungsstufe hoch.
Im Normalfall findet in dieser Zeit (nach ca. 60 bis 70 Sekunden) die Zündung statt.
Anschließend fahren Gebläsemotor und Dosierpumpe in ein hohe Stufe, die nach ca. 110 Sekunden erreicht ist.
Der Zuheizer hat zur Sicherheit zwei Startzyklen. Erkennt der Flammfühler des Zuheizers nach ca. 135 Sekunden keine Flamme, bricht das Steuergerät den Startvorgang ab und wiederholt den gesamten Ablauf (allerdings mit einer erhöhten Glühstiftspannung) ein zweites Mal.
Ist der zweite Versuch erfolglos, wird ein Fehlercode im Steuergerätspeicher hinterlegt.
Der Zuheizer startet erst wieder, wenn der Motor ausgeschaltet wird und die Einschaltbedingungen erneut erfüllt werden.
Wird der Fehler 10mal direkt hintereinander abgespeichert, wird der Zuheizer verriegelt. Das heißt, der Zuheizer startet erst wieder, wenn der Fehler behoben ist und der Fehlerspeicher per Diagnose gelöscht wurde. Eine Fehlermöglichkeit kann die Kraftstoffanbindung sein.
Der entsprechende Fehlerspeicher im Steuergerät wird nach dem zehnten erfolgreichen Start, wieder zurückgesetzt.
Sicherheitskriterien Zuheizer

Zündet das Heizgerät innerhalb 90 Sekunden nach Beginn der Brennstoffförderung nicht, wird der Start wiederholt. Zündet das Heizgerät nach abermals 90 Sekunden Brennstoffförderung nicht, erfolgt Störabschaltung.
geht die Flamme während des Betriebes von selbst aus, wird zunächt ein neuer Start durchgeführt. Zündet das Heizgerät innerhalb 90 Sekunden nach erneutem Beginn der Brennstoffförderung nicht oder zündet sie zwar, geht aber innerhalb von 15 Minuten wieder aus, erfolgt Störabschaltung.
Bei Überhitzung (Wassermangel, schlecht entlüfteter Kühlwasserkreislauf) spricht der Überhitzungsfühler an, die Brennstoffzufuhr wird unterbrochen, es erfolgt Störabschaltung.
Wird die untere bzw. obere Spannungsgrenze erreicht, erfolgt Störabschaltung.
Bei defektem Glühstift oder unterbrochener elektrischer Leitung zur Dosierpumpe startet das Heizgerät nicht.
ThemaAutorDatum/Zeit

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Bigfoot27.08.04

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MaxMax27.08.04

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Jens Neumann29.08.04

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Björn30.08.04

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Roland M.30.08.04

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Roland M.30.08.04

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Foh31.08.04

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Melle31.08.04

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Roland M.01.09.04

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MaxMax01.09.04

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UweR01.09.04



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