Ich hatte das selbe Problem. Ich war gestern den ganzen Tag mit dem Wagen in der Werkstatt und nach Rücksprache mit der Fa. Eberspächer (Hersteller des Zusatzheizers) konnte die Ursache lokalisiert und beseitigt werden.

Direkte Ursache des Qualms ist, daß die Glühkerze nicht in der Lage ist, den Brennstoff (bei mir Diesel) so weit zu erhitzen, daß er sich entzündet. Dadurch verdampft der Diesel nur, was zum qualmen führt, ohne daß der Zuheizer heizt.

Kurzfristig kann man dies reparieren, indem man einfach die Glühkerze des Zuheizers tauscht und ggf. die Brennkammer reinigt.

Eigentliche Ursache ist aber ein verkoktes Sieb. Dieses liegt sehr eng um die Glühkerze herum und hat die Aufgabe, die Glühkerze möglichst vollständig mit Diesel zu benetzen. Dadurch verdampft dieser sehr gut und läßt sich leicht zünden.
Bei verkoktem Sieb ist die gesamt Menge diesel nur mit einer relativ kleinen Oberfläche der Glühkerze in Kontakt. Diese wird dann zuzusagen ersäuft.

Im Fehlerspeicher ist dieser Fehler nur dann hinterlegt, wenn die Verkokung des Siebs schon so stark ist, daß selbst nach mehrmaligem (automatisch durch die Zuheizersteuerung veranlasstem) Zündversuch keine Flamme zu erzeugen ist. Der Zuheizer "gibt dann auf" und bleibt kalt. Diese Startversuche wiederholen sich mit jedem neuen Anlassen des Motors.
Die Verkokung entsteht schleichend vor allem im Kurzstreckenbetrieb.

Die Austauschaktion von Glühkerzeund Flammschutzsieb (so heißt das Ding in der Teileliste) nimmt allerdings mehrere Stunden in Anspruch. Das Heizgerät am Unterboden muß komplett demontiert und zerlegt werden. In der Werkstatt kostet das rund 300 €. Selbst reparieren lohnt, wenn mans kann.

Gruß.
Guido