Abend Peter,

der Haupthändler wird an einen Zwischenhändler nicht den vollen Rabatt weitergeben sondern Handlingskosten aufschlagen. Der Zwischenhändler will ebenfalls noch ein wenig aufschlagen da er auch noch was verdienen will. Somit ist das Fahrzeug beim Zwischenhändler teurer als beim Haupthändler.
Alternative für den Zwischenhändler ist der Reimport. Mit diesem kann er den Preis des Haupthändler sogar noch unterbieten. Also werden die Haupthändler einen Preisdruck auf VW ausüben. Nun kommt es auf VW an. Will nun VW den Absatz von Reimporten vorantreiben werden die Preise für Neu Fahrzeuge in Deutschland konstant bleiben. Die Reimportezahlen werden zunehmen. Der Preis für VW Fahrzeuge im Ausland kann jedoch nicht überprop. angehoben werden ohne die Absatzzahlen (Marktanteile) im jeweiligen Land zu gefährten.
Vorteil für den Autokäufer ist, er muss nicht irgend einen Reimporteur in Holland, Dänemark oder weis der Geier wo suchen sondern kauft das Fahrzeug beim Händler an der Ecke.
Ich habe vor Jahren in einem Autohaus gearbeitet welches sich auf Reimporte spezialisierte. Dort war es möglich den Opel Astra Caravan 1,6i mit Standheizung, Sitzheizung, Alarmanlage, el. Fensterheber vorn (Skandinavische Ausführung) inkl. Zulassung und Überführung für 18490.- Deutsche Mark als Neuwagen zu bekommen. Beim Opelhändler vor Ort gab es das Fahrzeug in Deutscher Grundausstattung (ohne diese "Extras") gerade mal um den Preis ab.
Die Ausstattungsvarianten sind zwar durch die EU Vereinheitlichung und vielen Sondermodelle nicht mehr so weit auseinander aber die Verkaufspreise sind im Einheitlichen Europa noch weit voneinander entfernt.

UTT, der gespannt ist wie das weitergeht.