Also da muss ich einmal als Beteiligter auf der "anderen Seite" meinen Senf beisteuern:
Natürlich habe ich auch noch keinen Autokäufer in meiner 17 jährigen Karriere als Autoverkäufer mit ca. 3.000 verkauften Autos kennengelernt, der sein Geld nicht verdienen muss und daher alles herausholen möchte.
Der Ehrlichkeit halber muss ich aber schon sagen, daß es auch ein "Danach" nach dem Autokauf gibt. Wenn hier jemand sagt, Nachlässe unter 10% seien ein Witz, dann ist es einfach so, daß bei derartiger Preisgestaltung einfach die Autohändler nicht mehr kostendeckend arbeiten und auf irgendeine andere Art und Weise das Geld von den Kunden holen. Sicher gibt es 2 Jahre Gewährleistung und und und, aber sehr viele Kunden regen sich über die horrenden Werkstattpreise bei Einbauarbeiten, Unfallreparaturen und dgl. auf. Aber das ist "hausgemacht".
Die Frage ist wirklich, ob der Nachlaß alles ist. Meine Kunden haben z.B. kostenlosen Hol und Bringservice oder kostenlosen Leihwagen bei einem Werkstattbesuch. Ich muss auch nicht Rücksicht nehmen auf die Firma, wenn wirklich einmal es einen Grenzfall gibt um einen Kulanzschaden zu beheben und dgl.
Sollte alles keine Kritik an Keilern sein - aber wie gesagt: Ich mache lieber ein "Geschäft" nicht, bei dem ich von vornherein damit rechnen muss, dass hoffentlich der Kunde einen Unfall hat, den er bei uns reparieren läßt, um den kaufmännischen Wahnsinn überhöhter Nachlässe wiederum auf dem Rücken des Kunden austragen zu müssen.
Der Kunde ist......Kaiser