Moin,
> Nach meinen Erfahrungen den letzten Wochen ist nur eine Frage
> der Zeit, bis sich die Geschwindigkeit bei 70 km/h
> einpendelt. Dabei sind die Verursacher gar nicht die
> 40-Tonner, sondern eher die immer nur für ein paar Km
> auffahrenden Fahrzeuge im Nahverkehr, meist Handwerksbetriebe
> o. ä., denen es da auch auf ein paar Minuten nicht ankommt.
Oder untermotorisierte Wohnmobile *läster*
>
> Ich kann nachvollziehen, dass es für den Verkehrsfluss nicht
> positiv ist, wenn gerade diese 75 km/h-Vehikel dann von 83
> km/h Transportern auf einer Strecke von 3 Kilometern überholt
> werden.
Diese "Elefantenrennen" sind in der Tat ein Ärgernis.
> einen dieser unsäglichen Lindwürmer einreiht. Je länger
> dieser Lindwurm wird, je mehr schwindet auch die
> Geschwindigkeit auf der linken Spur…
Richtig!
Hier spielen aber sehr viele Faktoren eine Rolle. Einer z. B. ist auch die Tatsache, daß ein Mindestabstand zwischen den LKW nicht eingehalten wird. Wäre der Abstand zwischen LKW größer, könnte ein Überholvorgang in mehreren Etappen, unterbrochen durch Einscheren in die Lücken, durchgeführt werden. Dadurch wäre der Fluß auf der Überholspur größer. Da aber keine Lücken vorhanden sind, werden eben 5-10 LKW am Stück überholt, und das dauert. Die Folge ist ein "Stau" auf der linken Spur.
Meiner Meinung nach sollten Überholverbote für LKW, Gespanne
sowie Busse und Wohnmobile nur an Steigungsstrecken und auch nur auf 2surigen Autobahnen bzw. an wirklichen Gefahrenstellen aufgestellt sein. Überall anders ist das durch ein Überholverbot hervorgerufenes Aufstauen auf der rechten Spur kontraproduktiv.
Gruß Uwe, genannt fisheye