Also was die ganze Aufregung soll, versteh ich echt nicht.
Seit ich neue Autos kaufe (und ich hab bisher einige Fabrikate gehabt), ist es so, daß radiomäßig jeder Hersteller seine eigenen Produkte sprich Werksradios verkaufen will. Die Herstellergeräte sind meist nicht mit DIN-Blende (so daß für die Nachrüstung nochmal 'ne Blende gekauft werden muß) oder haben die Anzeige im Bord-Display und man braucht meistens Adapter dafür. Das mit dem Adapter war schon bei meinem 1995er Toyota Carina so. Und die Lautsprecher, die in der Radiovorbereitung enthalten sind, kann man sicher nicht als qualitativ hochwertig bezeichnen.
Bei den neueren Autos funktionieren die Lenkradadapter nicht mehr mit nachgerüsteten Radios.
Jetzt hab ich zwei Möglichkeiten: Entweder ich kaufe mir ein Werksradio, oder ich rüste nach. Ich hab mich bei meinen beiden Autos (Peugeot 307 SW und Renault Mégane Kombi) für die Werksradios bzw. beim Peugeot für das Navi entschieden, weil ich auf die Lenkradbedienung nicht verzichten will, zumal bei mir die Radios in der Ausstattung eh dabei waren.
Gute Nachrüstradios gibt's billiger, dafür sind sie weniger komfortabel in der Bedienung.
Ganz ehrlich: Wenn ich mir ein Auto für um die € 20.000 leisten kann, ist es mir wirklich wurscht, ob ein Adapter € 4,00 oder € 12,00 kostet.
Und wenn ich gegenüber einem halbwegs gleichwertigen VW einige Tausend Euro sparen kann, tu ich das. Und fang nicht gleich an, einem Hersteller den Rücken zu kehren, nur weil ich für einen Radio-Anschluß noch einen Adapter brauche. Besser in jedem Fall, als komplett alle Kabel samt Antenne neu zu verlegen, da geb ich Volker ganz eindeutig recht. Bei meinen "alten" Autos aus den 80ern, die ich zu Studienzeiten gefahren habe, war kein einziges Kabel verlegt, da war vielleicht im höchsten Fall mal ein Antennenloch vorgebohrt.
meint
Schneemann
Das Leben kommt auf alle Fälle
aus einer Zelle.
Doch manchmal endet's auch - bei Strolchen -
in einer solchen.
(Heinz Erhard)