MIRKO schrieb:
>
> Hallo Uwe,
>
> woher weißt Du denn, dass die meisten Beschäftigten der 5000
> x 5000 GmbH
> aus artfremden Berufen kommen? Kannst Du das irgendwo belegen?
>
> Traust Du die Technikern vor Ort nicht zu die branchenfremden
> entsprechend vorzubilden, dass diese teils besser sind als
> die, die die Branche kennen. Also de, der vorher bei Fiat
> ´nen alten Punto zusammengeschraubt hat, traue ich wegen der
> routinemäßig schlechten Qualitätsarbeit weniger zu, als dem
> Friseur von nebenan, der sich keine Fehler in seinem
> vorherigen Beruf leisten konnte.
>
> Gruß
>
> Mirko


Hallo Mirko,

nein, ich habe keinen blassen Schimmer, aus welchen Berufsgruppen sich die Belegschaft zusammensetzt. Jedoch lese ich, daß bei der Stellenvergabe kein Wert auf Ausbildung, vorheriger Beruf und Alter gelegt wird. Einzige Vorraussetzung ist Arbeitslosigkeit. Ich gehe einfach davon aus, daß sich die Belegschaft "bunt" aus allen Berufsgruppen zusammensetzt.
Die Belegschaft so zu rekrutieren, ihnen weniger zu bezahlen (seh ich ein, sind keine Automechaniker) und noch einen Zuschuss wegen der (sehr löblichen) Schaffung von Arbeitsplätzen abzugreifen, ist ein sehr kleverer Zug von VW.
Auch freue ich mich mit jeden der dort Beschäftigten, die wieder Arbeit haben.

Aber ich bleib bei meiner Meinung: Fachkräfte wären besser.
Ob ich mit dieser Meinung richtig liege, kann nur ein Mäuschen bei VW erfahren.
Wieviel Nacharbeit wird im Werk ausgebügelt, wieviel machen die Händler vor Ort heile, wie hoch ist die Reklamationsquote gegenüber anderen Werksteilen.
Dies ist auch wiederum nur für Montage- und Verarbeitungsfehler zu betrachten, mangelnde Qualität der Zulieferer könnte man eventuell bei der Q feststellen, für Fehler in Desing und Konstruktion kann auch die Friseuse im Auto5000-Werk nix.



Tschüss Uwe