Ich machte die gleiche Erfahrung. Nach über 130.000 km (seit Januar 2008) liegt der Verbrauch zwischen 6,4 und 6,7 l/100 km. Täglich pendele ich zur Arbeit und fahre 190 km (hin und zurück), zu 95% Autobahn. Das Fahrzeug verfügt über einen Tempomat und ich fahre nunmehr 120 km/h (früher 140 km/h).

Der Meriva 1.3 CDTI ist mein 13. Auto (in 29 Jahren) und dabei jenes mit der größten Abweichung zum angegebenen Durchschnittsverbrauch (30 bis 35%). Zuvor hatte ich einen Renault Megané 1.5 dCi mit 85 PS und damit verbrauchte ich auf der gleichen Strecke zwischen 5,3 und 5,5 l (bei 140 km/h wohlgemerkt). Bei Tempo 100 auf der Autobahn oder auf der Landstrasse konnte ich den angegebenen Verbrauch von 4,7 l/100 km problemlos erreichen. Beim Meriva lag ich bei etwa 6,1 bis 6,2 l/100 km (und damit weit weg von 5 l/100 km). Ich habe alles probiert, mit der Werkstatt gestritten und letztendlich resigniert.

Diese Enttäuschung war der Grund dafür, dass ich mich ab Juli für einen Renault Grand Modus 1.5 dCi entschied und nicht für einen neuen Meriva 2. Der wäre mir auch zu lang geworden (4,29 m und nicht mehr 4,04 m) und er hat ein risikoreiches Türkonzept (für mich nicht vertrauenswürdig).

Vermissen werde ich den jetzigen Meriva dennoch, weil es konstruktiv ein sehr gelungenes Auto ist und auf 4 m Länge ein tolles Nutzvolumen bietet. Nur der Motor ist vom Verbrauch eine Katastrophe, wenn auch sonst technisch in Ordnung.