Hallo LarS,
das ist mal eine schöne sachliche Kritik! Ich war wohl auch ein wenig zu polemisch, schließlich muss jeder selber entscheiden, wieviel Geld er für Öl ausgibt.

Aber lies noch einmal nach, es verkürzt sich lediglich das Zeitintervall, NICHT die Laufleistung bei Nichtverwendung von LL-Ölen. So steht es in meiner Bed.-Anleitung (11/03) für Benzinmotoren.

Öl altert nicht unerheblich durch die termische Belastung (kalt/heiss) bei meiner Fahrpraxis, viel Kurzstrecken), deshalb die von mir festgesetzte Grenze 15.000 km. Jemand, der viel Langstrecke fährt ist da sicherlich besser dran, und mit Dieselmotoren kenne ich mich leider gar nicht -mehr- aus. Ich habe mal bei Mercedes Benz gelernt, die heutigen Dieselmotoren haben allerdings eine ganz andere Charakteristik.

Ich muss zugeben, meine ständige Ölwechselei ist ein kleiner Tick aber mit Sicherheit nicht zum Schaden meines Motors. Außerdem kann ich dabei Störungen, wie Verschlammung, Undichtigkeiten am Motor/Getriebe feststellen. Letztlich komme ich wohl auf die gleichen Kosten für das Öl.

Die Additive (=Zusätze) verbessern die z.B. Viskosität beim erwärmen des Öles, sie verhindern ein Verharzen, sie machen das Öl weniger hydrophil (wasseraufnehmend=Schlammbildung), sie verhindern die chemische Umwandlung des Öles, sie verhindern die Russbildung wenn Öl verbrennt und erhöhen die Schmierfähigkeit des Öles.