Am 2. Oktober begann unser Herbsturlaub mit der Anreise zur Insel Rügen.
Von Paderborn aus hatten wir gut 600 km zu fahren, für die wir 9 Stunden benötigten. Wir kamen genau in der Mittagsruhe (13.30-15.00 Uhr) bei dem von uns ausgewählten Campingplatz "Regenbogencamp" in Göhren an. Die Regenbogencamps haben im Oktober eine Aktion, bei der man für 75,- Euro 7 Nächte bleiben darf (2 Erw., 2 Kids, Stellplatz, Strom). Wir mußten also nur noch den Dackel "verzollen" und die Kurtaxe abdrücken und waren dann mit etwas über 100,- Euro für 7 Nächte dabei. Ein tolles Angebot!
So empfing uns das Regenbogencamp
Die Kids sind auf dem Spiel- und Bolzplatz gut beschäfftigt
Nachdem wir uns auf unserem Stellplatz, der mit Strom-, Wasser- und Abwasseranschluß komplett ausgestattet war,
eingerichtet hatten, ging es daran, die Insel zu erkunden.
Rügen hat sehr viel zu bieten
Tolle Seebäder
hier Binz
und fantastische Naturschönheiten
Königsstuhl
Kap Arkona
und als besonderes Schmankerl den Rasenden Roland,
der mehr ist, als nur Museumsbahn, denn er verkehrt regelmäßig zwischen Puttbus und Göhren und man kann ihn insbesondere vom "Regenbogencamp" Göhren, das direkt in Bahnhofsnähe liegt, prima nutzen (Fahrräder werden mitgenommen).Rügen ist übrigens sehr Fahrradfreundlich ausgestattet, es gibt aber auch "üble" Kopfsteinpflasterstrecken.
Am Campingplatz gibt es eigentlich alles, was der Camper so braucht
Einkaufsmarkt, Bäcker, Restaurant und Campershop.
Ach Campershop, da mußte ich doch tatsächlich eine 11 kg Gasflasche kaufen und bin sage und schreibe 17,- Euro dafür losgeworden - unverschämt!!!
Die Sanitärgebäude sind top! Kein Wunder, da sie flammneu sind.
Hier einige Fotos
Sanitärgebäude außen
Sanitärgebäude Eingangsbereich
Kinderwaschbecken
Toiletten
Toilettenraum
Waschraum
Geschirrspülraum, bei dessen Planung mal mitgedacht wurde, es gibt nämlich Abstellflächen für das abgetrocknete Geschirr!!!
Was mich und nicht nur mich etwas skeptisch gemacht hat, waren Kartenscanner am Eingang zum Spülraum
(Blaues Kästchen rechts neben der Tür)
Beim Spülen erzählte ein Saisoncamper, dass die Platzleitung ab der kommenden Saison Geld für das Spülen nehmen wolle und der Zutritt zu den Geschirrspülräumen dann nur mit freigeschalteter Karte möglich sein solle. Ich fände das unverschämt und kann mir auch nicht vorstellen, wie das durchzusetzen sein sollte. Die Camper würden die Tür bestimmt immer offen halten.
Wir haben dann 09.10.05 noch um einen Tag verlängert und da hatten wir beim Bezahlen eine nette Überraschung. Der Verlängerungstag kostete un 14 Euro und ein paar Zerquetschte und war genau der Oktober-Aktionspreis heruntergerechnet auf den Verlängerungstag.
Am 10.10.05 sind wir abgereist und haben in Lübeck noch 2 Nächte auf dem Campinplatz in Schönböcken verbracht, um am ersten Abend meinen Vetter zu besuchen und am 12.10.05 waren wir noch im Hansapark Neustadt.
Der Campingplatz in Lübeck Schönböcken ist für Skandinavienreisende als Übernachtungsplatz wirklich zu empfehlen (sauber, günstig (20 Euro/Nacht) und nah an der BAB 1)
Heute sind wir dann gegen 14.30 Uhr wieder gut zu Hause angekommen.
Es war ein toller Urlaub mit einem super Oktoberwetter.
Gruß
Carsten