Die Karosse ist weicher als die Verlängerungen der Längsträeger unter der Stoßstange!

Die Teile hinter der Stoßstange, die sich verformen könnte, ohne dass sich der Rest des Autos verbiegt, bewegen sich gar nicht. Wegen der kleinen Auflageflächen auf der Heckschürze bohren die sich sogar nur sinnlos durch die Schürze durch.

Warum sollte man an einer solchen Stelle "hochfeste Stähle" verwenden.
Deswegen wird sowas ja berechnet und probiert beim Bau eines neuen Autos. Ich glaube kaum, dass das Zufall war, dass gerade bei dem Standardunfall plöttzlich der Kofferraum platt war und die einfach zu tauschenden Teile völlig heil geblieben sind.
Da gehört ein Verschleißteil hin, dass man bei nem Unfall für nen paar Euro austauscht (wie das bei den meisten anderen Autos auch üblich ist).
Worin liegt der Sinn (außer Abzocke des Unfallverursachers)???
Wenn bei jedem Miniunfall gleich die halbe Karosse sich faltet, versteh ich nicht, wozu man überhaupt noch Stoßstangen verbaut. Dann könnte man auch gleich die Ladekante schön niedrig ziehen und das Gewuchte beim Beladen des Autos sich sparen. Ne größere Ladeöffnung würde dem Jazz bei dem sonst so intelligenten Innenraum ja ziemlich gut stehen.

Die Methode mit dem Hammer hat übrigens im Kofferraum halbwegs geklappt. Immerhin geht die Heckklappe wieder zu. Repariert werden muss es natürlich so oder so. Aber man kann erstmal wieder fahren.

Mich ärgert nur, daß ich hier nen Schaden von über 4000 Euro habe. Beim Lupo würde mich der Spaß maximal 1200 Euro kosten, wenn ich mit einrechne, dass der Querträger noch nen bissl das Heckabschlussblech eindrückt und das gerichtet und lackiert werden muss. Aller Wahrscheinlichkeit wär die Sache sogar mit 500 Euro getan. Und das auch nur, wenn man die Heckschürze aus optischen Gründen tauscht. Das wäre aber meist nur reine Optik, während die von Jazz wegen der spitzen Form der darunter liegenden Träger völlig hin ist.

Bis denne