Hallo, ihr PRIUS-Experten,

seit Freitag fahr ich endlich den neuen PRIUS - und muss nach den ersten 250 km zugeben: Durchaus mit gemischten Gefühlen. Anders als bei meiner 500 km Probefahrt vor ca. 3 Monaten merk' ich plötzlich, dass ich meinen vorherigen Wagen, einen Rover 75, vermisse.

Zugegeben, mein Verhältnis zu dem Rover war aus beruflich-idellen Gründen (anglophil hoch drei!) ein besonders emotionales. Andererseits hat mich der PRIUS von Anfang an wegen seiner neuartigen Technik, der Umweltfreundlichkeit, vielen Details und auch wegen der vielen Lobeshymnen, die ich über ihn gefunden habe, interessiert. Vom Kopf her war das auch die absolut richtige Entscheidung, keine Frage. Aber jetzt, nach den ersten Tagen, wo ich ohnehin noch jede Menge Bedienungsschwierigkeiten mit Navi und Tel habe, vermisse ich das "satte" Lenkungs-Gefühl des Rover. Im PRIUS kommt mir manches ein bisschen filigran vor. Und sofort habe ich schon wegen dieser Wahrnehmung ein schlechtes Gewissen.

Natürlich weiß ich, dass so eine "Quantensprung"-Umstellung nicht auf Anhieb funktionieren kann. Da ist so vieles gewöhnungsbedürftig. Was mich aber sehr interessiert ist, ob auch andere PRIUS-Fahrer zunächst durch eine krisenhafte Eingewöhnungsphase mit nostalgischen Anwandlungen in Bezug auf ihr früheres (und stärkeres) Auto gegangen sind. Im Klartext: Wer ist von einem größeren, PS-stärkeren und vielleicht auch "stabileren" Wagen auf den PRIUS umgestiegen und hat am Anfang plötzlich Zweifel gehabt, ob die Entscheidung richtig war?

Wie gesagt, vom Kopf her - keine Frage! Vom Gefühl her - recht zwiespältig. Wär' schön, wenn es nicht nur mir so ginge ...

Bin für Antworten dankbar.

Franz