Du schreibst:
Die Klimaanlagen beim Opel Zafira und Fiat Panda arbeiten nach dem [Wiederaufheiz-Prinzip, d.h. die abgekühlte Luft wird erneut aufgeheizt. Energieverschwendung, die sich in Zahlen niederschlägt. Der Zafira verbraucht in der Stadt bei laufender Klimaanlage und 33 Grad Hitze annähernd 26 Prozent mehr. Bei VW und Mercedes,
die nach einem anderen Prinzip arbeiten, ist es deutlich weniger:
Auto-Bild schreibt:
"Opel Zafira und Fiat Panda arbeiten nach dem sogenannten Reheat-Prinzip, übersetzt: Wiedererhitzungs-System. Die Luft wird zunächst runtergekühlt, um sie dann neu aufzuheizen. Energieverschwendung, die sich auch in Zahlen niederschlägt. Der Zafira konsumiert in der Stadt bei laufender Klimaanlage annähernd 26 Prozent mehr. Was natürlich auch an seinem großen Innenraum liegt, schließlich läßt sich ein Ballsaal schwerer lüften als eine Abstellkammer.
Auch der Golf funktioniert nach diesem Prinzip, setzt aber zusätzlich einen geregelten Kompressor ein, der die Luft nicht ständig bis zum Tiefpunkt kühlt.
Ähnlich funktioniert die Klimaautomatik im Mercedes, nur noch variabler. Wählt der Fahrer Zimmertemperatur, dann läuft der C-Klasse-Kompressor mit verringerter Verdichtung und somit deutlich leichter. Und, nicht zu vergessen: sparsamer. Die Taxifahrer in New York sollten doch einfach die Marke ihres Vertrauens wechseln.
"
Also hat sich am Prinzip nichts geändert, nur einige Detailverbesserungen sind eingeflossen.
Wenn ich Auto-Bild Redakteur wäre, und den Opel etwas besser aussehen lassen wollte würde ich die Zahlen auch anders interpretieren:
Das Einschalten der Klimaanlage bei 33 Grad im Stadtverkehr wird im Golf mit einem Mehrverbrauch von 0.93 Litern bestraft, während durch die Kraftstoffleitungen des Zafira unter den gleichen Bedingungen nur 0,84 Liter mehr fließen Damit begnügt sich der Zafira mit 10 Prozent weniger Sprit, als der Golf.
Das macht richtig Spaß ;-)