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Andi mit 'i'
Erstmal viel Spaß mit Deinem neuen Jazz! Du hat jedenfalls im Gegensatz zu den Autozeitschriften deine "Hausaufgaben" vorher gemacht

Ja klar, da überlasse ich wenig dem Zufall, auch wenn ich den Hybrid zuvor weder gesehen noch gefahren habe, sah darin aber kein Risiko
und bis jetzt bestätigt sich das auch, bin sehr zufrieden. Die "Erfahrungen" muss ich natürlich noch sammeln, also die Funktion des IMA in
seinen Feinheiten kennenlernen, damit ich dessen Potential ausschöpfen kann, denn bisher fahre ich den Jazz einfach nur betont defensiv
und bemühe mich im "grünen" Bereich zu bleiben.

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Andi mit 'i'
Wenn Du wie geschrieben hast vorsichtig fährst und auch auf Autobahnen unter 100-120 km/h bleibst ist das auf jedem Fall drinnen.

Ich möchte eigentlich, wie bisher auch, bei 90km/h auf der Autobahn bleiben. Hier und da muss ich mal etwas anziehen, beispielsweise bei
einem Überholvorgang, auch bergauf muss ich manchmal etwas mehr Gas geben, kann mich nicht abfallen lassen, denn ich möchte ja
ja nicht den Verkehr behindern.

Eine höhere Drehzahl muss ich aber dennoch provozieren. In Hin- und Rückrichtung fahre ich deutlich bergauf auf die Autobahn auf,
2500 Touren reichen aber vollkommen aus. Hier und da denke ich jedoch, der E-Motor könnte sich stärker einbringen, dann schiebt
er manchmal aber auch etwas stärker mir als man es vermuten mag, so ganz habe ich das noch nicht verstanden, denke das wird
aber noch.

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Andi mit 'i'
Im Ortsbereich ist bei mir eigentlich immer die Drehzahl in diesen Bereichen. Die Ruhe die man im Auto hat ist einfach spitze!

Ist schon toll, so mit 1000-1100 Touren durch die Orte, dabei hat man überhaupt nicht den Eindruck, dass man den Motor damit
quält, er schnurrt ruhig vor sich hin, oder man gleitet eben auch mal etwas rein elektrisch, was ich auch rauf bis 90km/h kann,
schneller bin ich ja noch nicht gefahren. Wirklich halten kann ich das Tempo damit in der Ebene aber nicht, brauche dann schon
minimales Gefälle, zumal die IMA Anzeige auch nur wenig Ausschlag hat, der E-Motor schiebt also mit sehr geringer Leistung
mit, prozentual dürfte da nur 1kW oder weniger sehr, wenn ich mich auf die Skalenbreite beziehe.

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Andi mit 'i'
Bei 90km/h wirst Du um die 1800 Umdrehungen pro Minute haben.

Ja in etwa, leicht darunter, so um 1600-1700, natürlich nicht bergauf, da steigt die Drehzahl dann etwas an.

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Andi mit 'i'

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Martin Lichtblau
zudem brauche ich an einem Verbrenner Fahrzeug keinen rein elektrischen Fahrbetrieb, der auf so kurzen Strecken ohnehin keinen Sinn macht, dann sollte es auch ein PlugIn-Hybrid sein, der mal 40-60km schafft, wie beispielsweise der Opel Ampera.

Völlig richtig. Ein Freund ist Entwickler bei der Hybrid-Technik von BMW, der hat gemeint dass der rein elektrische Fahrbetrieb von der Wirtschaftlichkeit her völlier Blödsinn ist wenn man es ohne Plug-In macht. In erster Linie ist es ein Marketing-Instrument.
Aber Du kannst den Hybrid-Jazz bei sehr vorsichtigen Gasfuß zwischen 20-50 km/h auch rein elektrisch fahren bis die recht kleine Batterie leer ist. Gerade in 30er Zonen oder bei langsamen Kolonnenverkehr wird dieser Modus auch vom Computer mit Tempomat genutzt.
Mit etwas Übung kann man das durch eine leichte Pumpbewegung im Gaspedal den EV-Modus provozieren.

Hmm, so ganz bin ich da nicht bei Dir, denn ich schätze auch den rein elektrischen Antrieb sehr, er hat durchaus seinen Sinn, jedoch auch enge Grenzen.
Ich hätte auch für meine Strecke von täglich zweimal über 60km eine E-Sumse probiert, wenn man mir eine Lademöglichkeit am Arbeitsplatz zugestehen würde.
Das Fahrgefühl ist unvergleichlich, fuhr mehrfach den Peugeot iOn/Mitsubishi i_MiEV, Klasse Autochen, aber hält der Akku auf Jahre durch. Klar, er wird
Kapazität verlieren, aber wie stark? Dazu bleibt es immer bei der geringen Reichweite und sie wird zunehmend sinken, aber man möchte ja auch mal weiter weg,
da braucht es dann immer eine anderer Lösung.

Nee nee, noch nichts für mich. Netter Gedanke, aber sowohl wirtschaftlich wie auch praktisch keine sinnvolle Lösung, ich werde aber dennoch jede Möglichkeit
nutzen, beispielsweise mit meinem Bahn Carsharing, eine E-Sumse zu fahren.

Was den Jazz IMA angeht, ich fuhr ihn bisher mit bis zu 90km/h im EV Modus, die Strecken waren aber eher überschaubar und die IMA Anzeige zeigt dabei
sehr wenig Ausschlag, der E-Motor wird also nur sehr wenig anschieben, ich hätte nichts dagegen, wenn er etwas mehr schieben würde. Gut, die Batterie
ist recht klein, eine Aussage zu deren Kapazität habe ich aber nicht gefunden, es wird immer nur die Spannung genannt, aber die sagt ja nichts über die
Leistung aus.

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Andi mit 'i'
Ich habe mal bei dem 3L-Audi A2 diesen "Rollmodus" erleben können. Fand das absolut klasse wen man geräuschlos durch die Gegend rollen konnte. Leider hat das kein Autohersteller mehr aufgegriffen. Vermute die Anzahl an Fahrer die sowas nutzen (können) ist zu gering. Lohnt sich vor allem für Pendler die ihre Strecke genau wissen und die "Rollpunkte" im Kopf haben. Gerade beim Hybrider wäre das eigentlich problemlos wenn man den "AUTO STOP"-Modus manuell aktivieren könnte oder der bei N-Stellung der Automatik auch einsetzen würde.
Allerdings kann man mit dem Gasfuß auch beim Abwärtsfahren das System auf eine Art Rollmodus hinbalancieren indem man genau soviel "Gas gibt" dass die Batterie kaum lädt oder entlädt. Allerdings hat man dann immer noch die ganzen Motorwiderstände die man mitziehen muss im Gegensatz zum entkuppeltem Modus.

Für die damalige Zeit war der Golf Ecomatic sehr innovativ, noch effizienter wäre er mit dem TDI gewesen, statt des Saudiesels, aber der TDI war damals nicht
startwillig genug. Ender der 80er hatte ich als Dienstwagen im Flottenversuch mal den 2l Polo, 2-Zylinder Direkteinspritzer mit Schwung-Nutzautomatik, der
lief mit deutlich unter 2l, tolles Autochen, war aber leider nur ein Versuchsträger für die später folgenden TDIs und den Ecomatic.

Es war nicht einfach, den Ecomatic zu kaufen, VW riet deutlich davon ab, hatte allerhand Widerstände, bis man meine Bestellung angenommen hat,
damals war ich noch auf VW fixiert, wollte den Ecomatic unbedingt haben und bekam ihn auch. Als er dann zur Auslieferung kam war es dem Autohaus
sehr peinlich, ein neuer Wagen und schon kaputt, ging dauern aus und die fanden den Fehler nicht =:-)
Heute ist man etwas weiter, aber ich bin doch sehr froh, schon aus beruflichen Gründen, ein weitreichendes technisches Verständnis zu haben,
manche Fehler finden leider nur noch erfahrene "Altgesellen", die noch mit Schaltplänen arbeiten können, während man sich heute auf den Service
Computer verlässt und gerne ganze teure Baugruppe ersetzt, statt mal genau zu schauen welches Bauteil die Ursache ist, es gezielt zu ersetzen.
Ich wurde damals noch so ausgebildet und es machte viel Spaß, ist toll eine Schaltung inhaltlich zu verstehen.

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Andi mit 'i'
Sehe ich sehr ähnlich. Leider ist das Marketing von Honda grottenschlecht. Der Jazz ist vermutlich eines der unterschätztesten Autos das es gibt. Die meisten die ich mitnehme kennen ihn nicht und staunen jedesmal wie groß der Innenraum ist. Von außen gerade mal Polo-Maße, innen steht er einem Golf oder 3er-BMW-Kombi in nichts nach. Aber in einem Land mit PS-Wahn und einem bekloppten "Freie Fahrt für freie Bürger"-Gedanken ist Vernunft beim Autokauf sowieso nicht gefragt...

Naja, Honda ist schon, gefühlt sehe ich bei Toyota, Nissan und anderen nicht mehr Aktivitäten, aber der Toyota Vorsprung beim Hybrid dürfte kaum aufholbar sein, der Begriff Hybrid scheint fest mit Toyota verbunden, was an sich ja auch nicht schlecht ist.

Der Jazz ist grundsätzlich ein populäres Auto, sehe es recht häufig, nur eben bisher nie einen Hybrid, dafür aber mal den einen oder anderen Insight und kürzlich auch wieder den Civic Stufenheck IMA, eine gute Limousine.

Der Jazz kommt meinem bisherigen Ford Fusion sehr nahe, halte den Jazz schon für ein Erfolgsmodell bei Honda, neben dem Civic, den man auch häufig sieht.