Hallo gjz,
gjz schrieb:
> Solange nur der Preis zählt, darf man sich dann auch nicht
> über fehlenden oder nicht so guten Service beschweren.
Völlig richtig, hängt aber davon ab, was für einen Service Du erwartest.
> Auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen: Service
> bekommt
> man nur, wenn man dafür bezahlt. Und die sogenannte
> "Servicewüste Deutschland" - die ja keine Erfindung ist - ist
> mindestens genauso sehr ein Produkt des Verhaltens der
> Käufer wie der verkäufer.
Auch korrekt, aber Du hast ja als Kunde die Möglichkeit, dir die Werkstatt mit dem besten Service selber auszusuchen.
Deswegen mußt Du aber nicht zwangsläufig dort Deinen Neuwagen erwerben.
> Und jeder soll dort kaufen wo er will, aber - und ich glaube,
> dass matrimonio besonders auch das sagen wollte - man darf
> dann eben nicht über die Folgen jammern.
Genau, jammern ist Blödsinn, wir sind alle erwachsen und jeder sollte zu dem stehen, was er getan hat.
Gerade in unserer Zeit gibt es eine Fülle von Informationsmöglichkeiten, da soll keiner hinterher ankommen und sagen: "Das hab ich nicht gewußt."
Bei dem Thema stellt sich doch die Frage, wovon die Händler auf Dauer leben können:
1. Neuwagenverkauf
2. Wartung, Inspektion, Garantiefall, Zubehör, Reifen etc.
Da bin ich eben der Meinung, daß in beiden Fällen ein Auskommen möglich ist.
Der eine Händler bietet "günstige" Neuwagen an, erreicht sein Soll über die Stückzahlen und hat wenig oder gar keine Werkstattarbeit, weil viele Käufer von weiterweg kommen.
Der andere lebt überwiegend von der Werkstatt, bietet seinen Kunden einen guten Service, die zahlen dann auch gerne mal etwas mehr und verkauft hier und da mal einen Neuwagen zum Listenpreis mit kleinem Rabatt.
Toll wäre es natürlich, wenn man einen Händler in der Nähe hat, der beides vereint, aber wahrscheinlich gibt es das eher selten.
In diesem Sinne!
pizcaral