Hallo Heike,
eine Ferndiagnose ist bei Technik einfach schlecht möglich - und das hast Du sicher auch nicht erwartet.
Aus den Fotos ist neben einer etwas "lockeren" Kabelverlegung (auch das ist ein gewisser Unsicherheitsfaktor, der sich allerdings einfach beheben lässt) nur eine mögliche unkorrekte Verwendung von 230V-Material für 12V-Installation zu vermuten. Die Wahrheit der handschriftliche 12V-Aufschrift lässt sich sicher leicht mit einem Messgerät überprüfen. Ob aber die Kabelquerschnitte für eine 12V-Installation ausreichend sind, kann man so nicht erkennen (12V-Geräte ziehen einen wesentlich höheren Strom und benötigen einen größeren Leitungsquerschnitt). Wenn Du diese Unsicherheit beseitgen willst, must Du wirklich einen Fachmann mit der Prüfung und ggf. Änderung der Installation betrauen.
Noch ein Tip:
Bei den eingebauten Akkus handelt es sich um Säureakkus, hier kann u.U. etwas verdampfen - also unbedingt für Lüftung sorgen (bei einem späteren Akkutausch würde ich immer die Umrüstung auf Gelakkus empfehlen). Und auf eine sichere Befestigung der Akkus achten (das ist auf dem Foto nicht richtig ersichtlich). Eine Abschottung zum restlichen Laderaum (Abdeckung/Schutz) wäre auch nicht schlecht.
Auch wenn da noch ein wenig Arbeit auf Euch zu kommt (bei hoffentlich wenig Kosten), so eine Autarkausstattung macht beim Reisen wirklich viel Freude. Und bis zum Saisonstart im Frühjahr (mit Wintercamping werdet Ihr wohl nicht beginnen) ist ja auch noch etwas Zeit. Viel Spass mit dem Wohnwagen.
Schöne Grüße aus Berlin
André