Hallo Uwe,
Du hast als einziger eine Anlage die nur aus Metallrohren besteht. Bei mir und allen anderen sind aber auch noch Ummantelte Stahlgewebeschläuche drin. Und wenn Du Deine Anlage im Sommer einmal angeschaut hast fällt Dir auf das an den Metallrohren Kondeswasser der Aussenluft kondensiert. Dieses kondensieren (in deutlich kleineren Mengen) findet auch an den Ummantelten "Gummischläuchen" statt. Und hierüber findet der Feuchtigkeitsaustausch statt. Auch bei Überdruck in der Anlage bedingt durch den Sogeffekt des Kompressors. Über diese Schläuche findet auch der größte Verlust des Kältemittels statt.
Allerdings würde mich interessieren wie ein Zylinder mit einem Steigrohr Restvakuum speichern soll? Auf diese Erklärung bin ich gespannt. Auf diese Theorie ist noch nicht mal ein Klimahersteller wie WAECO / Diavia (mit dem ich relativ eng zusammenarbeite gekommen). Aber ich werde diese beim Nächsten treffen gerne mal vorbringen.
Im übrigen will ich Dich auf keinen Fall zu einem Trocknertausch überreden. Genau so wenig wie ich Dich zu einem Ölservice überreden wollte wenn er an Deinem Auto fällig wäre. Die folgen müssen von Dir getragen werden. Mir sind die Folgen bekannt da ich diese unter anderem immer wieder auf dem Schreibtisch liegen habe. Zum bsp. von einem Chrysler einen geplatzten Trockner (Alugehäuse mitten drinn aufgeplatzt nicht an der Schweisstelle) und das obwohl ein Hochdruckschalter eingebaut war und dieser eine Schaltschwelle von 28,2 zu 23,8 bar hatte. Was man wohl auch als Ordnungsgemäss arbeitende Klimaanlage nennen kann.
UTT, dem seine Trockner auch noch nicht wechseln lies. Weil er kein Auto mit Klimaanlage bisher länger als 3 Jahre gefahren hat.