Man sollte vielleicht bedenken, dass der Jazz (bzw. Fit) zuerst für den japanischen Markt konzipiert wurde. In Japan besitzen besitzen fast alle Autos eine Automatikschaltung, daher wurde sicher von Honda bei der Gangauslegung mehr Wert auf eine gute Abstimmung mit der Automatik gelegt. Der deutsche Markt ist auch der einzige, auf dem hohe Geschwindigkeiten überhaupt eine Bedeutung haben und nur für den wird Honda kaum die Getriebe neu konzipieren. Die etwas unpraktischeren Übersetzungen des 1.4 gegenüber des 1.2 würde ich mit dem europäischen/deutschen Wunsch nach "Sportlichkeit" deuten. Wäre die Übersetzung länger würden wohl dauernd Klagen kommen, dass der Motor keine Elastizität oder ähnliches besitzt. Die Käufer des 1.2 ist diese Eigenschaft wahrscheinlich eher unwichtiger, die wollen in erster Linie ein preiswertes und zuverlässiges Auto.

Der deutsche Wahn nach Sportlichkeit führt leider zu den extremen, dass entweder das Fahrwerk nicht "straff" genug ist oder das Fahrwerk so hart, dass man jeden Stoß im Inneren spürt. Ist es weicher wird immer herumgenörgelt, dass die Seitenneigung zu groß ist. Ist leider ein kleines Problem, dass der deutsche Autofahrer immer nörgeln muss... und die Autozeitschriften jammern mit.

Das war jetzt gegen niemanden ein persönlicher Angriff, sondern nur meine Gedanken über die Fahrzeugauslegung für den deutschen Markt/Kunden.

Finde halt den deutschen Kult um das Auto etwas absurd und es kommt mir vor wie im Kindergarten.

Andi