Lieber Herr Schulz,
Ihre Monatsberichte lese ich mit grossem Interesse, der alfa 147 gefällt auch mir sehr gut. Auch daß Sie im Bereich der Qualitätssicherung bei der Auto-Zulieferindustrie arbeiten, ist dabei natürlich wichtig. - Wenn ich morgens zur Arbeit fahre (in einem 18 Jahre alten Renault 11, in dem ich seit 16 Jahren sitze und der immer funktioniert) denke ich: "einen neuen alfa kaufen? Du spinnst, viel zu riskant" Mittags dann die Stimmungsaufhellung, Erinnerung an die Probefahrt (JTD 116 PS), Schaltung, Lenkung, Motor,alles spitze und wenn schon nach all den Jahren ein neues Auto, dann eins, worüber ich mich auch freuen würde, kein Astra,kein BMW, kein Peugeot. - Dieses Auf und Ab wiederholt sich jeden Tag und bald gründe ich die Selbsthilfegruppe "Anonyme Alfisti", weil ich alleine mit dem Problem wohl doch nicht fertig werde. - Verdammt noch mal, die Kiste müsste doch langsam mal ausgereift sein!? - Renault wird auch oft schlecht gemacht, dieses Vorurteil kann ich überhaupt nicht bestätigen. Aber was sollen diese ewigen Einzelfallberichte, es muss doch halbwegs vernünftige Statistiken geben, welches Teil wie oft nach welcher Zeit kaputt geht; und so sehr mich Ihre Berichte auch freuen, zum einen sind 20 000 Kilometer ja gar nicht der Rede wert (bei meinem Auto ist vor acht Jahren der Tacho bei 149 000 stehengeblieben), zum anderen sagen Sie ja selbst, daß dies eben nur ein Auto unter vielen ist.- Unternimmt Alfa denn eigentlich irgendetwas gegen den eigenen miserablen Ruf?