Hallo und vielen Dank für die Antwort,
unser Bedarf an Strom aus der Versorgungsbatterie ist etwas anders als bei Dir: Wir
entleeren sie leider regelmäßig sehr weit - sei es, weil wir zwei große Verbraucher
(Standheizung und Kühlschrank) betreiben oder länger ohne Strom stehen und wir
jeden Tag mehr verbrauchen als die Solaranlage liefert.
Insofern wird unsere Batterie häufig mal tief entladen und - wenn wir unterwegs sind
- eher selten richtig voll geladen, sondern immer nur durch Fahrzeiten oder Sonnen-
einstrahlung teilgeladen.
Wie Du schon geschrieben hast: Bei Dir wird die Versorgungsbatterie wenig genutzt.
Die häufige und eher tiefe Entladung bei uns soll - so alles, was ich gelesen habe -
der schnelle Niedergang jeder Blei-Säure-Batterie sein (die - wie Du geschrieben hast
- natürlich klaglos von der Lichtmaschine geladen wird).
Daher meine Idee auf einen besser geeigneten Batterietyp umzustellen - also AGM
oder Blei-Gel. Das ist auch die Empfehlung von einem Wohnemobilservice, den ich
hierzu befragt habe und der uns - wir warten auf Antwort - hoffentlich helfen kann.
Wenn man also mal davon ausgeht, dass eine Blei-Säure-Batterie für unser Nutzungs-
profil eher nicht geeignet ist (das kann ja wider alle Informationen, die ich bisher be-
kommen habe, doch noch falsch sein
), dann bleibt die Frage, wie man die anderen
Batterietypen richtig lädt.
Und das war genau meine Frage. Dass ich es wieder mit Blei-Säure versuchen kann,
weiß ich und ich weiß ja auch, dass ich damit voraussichtlich mindestens 2 Jahre Ruhe
habe. Toll ist das aber nicht und ich hätte eigentlich gern eine Batterie, die dann auch
bei regelmäßiger tiefer Entladung länger hält.
Für den einfachen Austausch der Batterie gegen eine neue Blei-Säure hatte ich auch
schon nach besser geeigneten Modellen geschaut. Ich bin auf den vorhadenen Einbau-
platz mit max. BxHxL 175x190x320mm, Pluspol rechts und rundem Anschluss fest-
gelegt.
Zu der Berga-Batterie habe ich quasi keine Informationen gefunden. Zu der Varta-
Batterie, habe ich die Unterlagen von Varta gefunden. Was mich wundert ist, dass ich
in den technischen Infos - so sie im Netz stehen - selten Informationen zur Zyklen-
festigkeit und zur Kapazität in Abhängigkeit zum Entladestrom (C20, C40, C80, etc.)
finde und somit die Auswahl irgendwie schwierig ist.
Wie bist Du auf die beiden Batterien gekommen? Hatte die Dir jemand empfohlen?
BTW: Die Versorgungsbatterie ist nach 2 Tagen Standzeit wieder auf 10.8V
- das
erfüllt wohl das Kriterium 'kaputt' ganz gut...
Mit freundlichen Grüßen
Chris Vogel