Ich wünsche allen EAC-FAIL-Opfern ein gutes Neues Jahr. Ein 3/4-Jahr war EAC-FAIL bei mir weg, bis November hatte ich bis auf Leistungsverlust, dröhnenden Motor und hohem Treibstoffverbrauch einen normalen Fiesta 1,4 TDCi, BJ 2003.
Im November leuchtete dann auf dem Armaturenbrett ein ganzer Weihnachtsbaum auf. Motor-, Zündspule, Temperatur-, ABS-, Handbrems- und Wegfahrsperrenwarnleuchte gingen gleichzeitig an und auch nicht mehr aus. Als kleinen Ausgleich für diesen Informations-Overkill fiel der Tachometer aus. Bin damit zu meiner Ford-die-tun-nix-Vertragswerkstatt gefahren und hab das Problem geschildert. Der fachkundige Kommentar des Inhabers lautete "Wenn die Wegfahrsperre aufleuchtet, kann das Auto nicht gestartet werden". Auf meinen ausdrücklichen Wunsch, sich von dem Problem selbst zu überzeugen, hat er dann den Motor gestartet, ist eine Runde über den Hof gefahren, hat das Auto abgestellt, den Kopf geschüttelt und mich mit dem Kommentar "da es diesen Fehler theoretisch gar nicht geben kann, kann man ihn auch nicht reparieren". Ich hab noch die versteckte Kamera gesucht, aber es gab keine.
Ein einziges Mal in den letzten 2 Monaten ist der Weihnachtsbaum für 2 Tage erloschen und zwar, nachdem ich morgens in einen großen Stau geraten war. Da ich mit dem Auto immer nur jeweils eine halbe Stunde zur Arbeit und zurück fahre kam mir die Idee, ob eine erhöhte Betriebstemperatur unter Dauerbelastung das Problem vielleicht löst (passt zu Jesses Theorie, dass sich in dem Steuergerät Kondensflüssigkeit gebildet hat, die irgendwelche Kontakte auslöst). Und tatsächlich, auf dem heutigen Tagesausflug erloschen nach 60 km alle Warnleuchten. Für 8 Stunden habe ich mich gefühlt wie ein KFZ-Experte, aber auf der Rückfahrt ist mir dann das passiert, was Sigrid schildert. Nach 100 km Autobahnfahrt geht die EAC-FAIL-Anzeige an.
Morgen werde ich das mit dem Ölstand mal checken, aber ich hab die Nase von dem Fiasko echt voll. Hat sonst noch jemand Erfahrungen mit aufleuchtenden Warnlampen gemacht?