Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, daß hier manchen das Bild der großen Solidargemeinschaft deutscher VW-Händler vorschwebt, wenn mit der Möglichkeit des gegenseitigen Ausgleichs von Gewinnen beim Neuwagenverkauf und Verlusten bei nicht voll erstatteten Gewährleistungsreparaturen argumentiert wird, getreu dem Motto: "Es bleibt ja irgendwie alles in der Familie".
Ich denke, daß jeder VW-Händler in Deutschland rechtlich und wirtschaftlich selbständig ist mit allen Konsequenzen. Ein Gewinn -und Verlustausgleich findet natürlich nicht statt. Deshalb kann es dem Händler A in München auch egal sein, ob ich meinen Touran beim Händler B in Hamburg oder beim Händler C in Maastricht gekauft habe. Solange eine europaweite Gewährleistung gilt, gilt sie für alle Fahrzeuge, unabhängig davon, wo ich sie in der EU erworben habe.
Das mag dem einen oder anderen hier nicht passen, weil er ja der Meinung ist, sein Deutschland-Aufpreis rechtfertige eine besondere Behandlung. Aber die Zeiten der Diskriminierung innerhalb des EU-Binnenmarktes sind endgültig vorbei und kommen auch durch die Hintertür nicht wieder.
Aber wo wir gerade dabei sind. Über welches geschäftsschädigende Volumen reden wir hier eigentlich? Wieviele VW-Neuzulassungen in Deutschland sind den tatsächlich Re-Importe?
CU
BB