Die Chancen stehen sicher ganz gut. Kann allerdings vor Gericht ode rbei der Schiedsstelle auch schiefgehen, wenn die Akte z.B. doch noch verschwindet oder der Richter partout der Meinung ist, son bissl Geruckel wär ja gar kein Mangel. Der Mangek hätte erst vorgelegen, als das Getriebe richtig im Eimer war... und da wär die Garantie schon um gewesen. Ist zwar fern, zumal in der Regel im Zusammenhang mit den CVT-Getrieben Honda selbst von nem Mangel am Getriebe spricht, obwohl es wohl eigentlich wirklich nur das Öl war (was aber letztlich seit der Schuldrechtsreform recht egal ist).
Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen: Es könnte schiefgehen. Da fragt man sich, ob das wirtschaftlich sinnvoll ist, wenn man sich gütlich noch auf ne vernünftige Kulanzregelung einigt und für die Zukunft sich nicht mehr so abspeisen lässt während der Garantiezeit.
Die Schiedsstelle der Innung kann man natürlich probieren, das ist ja nicht teuer.
In unserm Fall habe ich mich bewusst etwas vertösten lassen, weil ich keine Lust hatte, mit dem eh so wenige km laufenden Auto dauernd zur Werkstatt zu fahren. Der Fehler war ja leider eh erst außerhalb der Garantiezeit eingetreten, so dass ich eh nur Kulanz bekommen hätte, ev. im Ergebnis mit nen paar Euro weniger SB. Damals wußte ich ja auch nicht, dass man das Getriebe trotz der wenigen km austauschen müsse. Hätte mit zweimal neuem Öl ja auch gut weg sein können. Wesentlich besser wurde es in meinem Fall ja. Laut meines Händlers hat er von den vielen Leuten mit dem Problem ne ganze Menge Autos gehabt, wo man um den Tausch drum herum kam, weil die noch nicht so viel mit dem falschen Öl gelaufen hatten.
Das Wegreden von Mängeln während der Garantiezeit ist ja ansonsten keine neue Praxis bei Autohäusern. Damit muß man ja eigentlich schon rechnen.
Viel Glück
Olaf