Das CVT-Getriebe (Continously Variable Transmission) unterscheidet sich im wesentlichen von herkömmlichen Schalt- oder Automatikgetrieben durch die stufenlose Änderung der Übersetzung von Getriebeeingangswelle zur Getriebeausgangswelle. Vorteile sind unter anderem der stufenlose Schaltkomfort ohne Drehzahlsprünge des Motors, und je nach Auslegung der Getriebesteuerung kann eine leistungsorientierte oder aber eine verbrauchsorientierte Übersetzung Eingestellt werden.
Die Kraftübertragung im CVT-Getriebe erfolgt über den Variator, bestehend aus den Schubgliederband und zwei Kegelscheibenpaaren, die jeweils auf der Getriebeeingangs- und Ausgangswelle sitzen. Durch gezieltes axiales Verschieben jeweils einer Kegelscheibe ändert sich der für das Schubgliederband wirksame Durchmesser und damit die Übersetzung zwischen den beiden Getriebewellen. Das axiale Verschieben der jeweiligen Kegelscheiben erfolgt mit Hilfe von Federkräften bzw. Hydraulikdruck. Für die Rückwärtsfahrt wird der Drehsinn des Variators mit Hilfe eines hydraulisch geschalteten Planetengetriebes geändert. Eine Besonderheit des Honda CVT-Getriebes ist die hydraulische Anfahrkupplung auf der Getriebeausgangswelle, die eine Änderung der Übersetzung des Variators bei Stillstand des Fahrzeuges und laufendem Motor Ermöglicht. Der Vorteil ist eine optimale Anfahrübersetzung z.B. nach einem Ampelstopp.
--------------------------------------------------------------------------------
Quelle: Automobiltechnisches Lexikon (28. February 2004
M f G Manfred Lüth - ein CVT - Opfer